Wie können Museen das Publikum des 21. Jahrhunderts erreichen und seine Perspektive in die Museumsarbeit einbinden? Seit 2019 tauschen die Programmteilnehmenden ihre Erfahrungen dazu aus.
Museen sind Orte der Inspiration, der Regeneration und der Begegnung. Hier werden drängende Fragen unserer Zeit reflektiert und Werte ausgelotet.
Doch viele fühlen sich von bestehenden Museumsangeboten noch nicht angesprochen und finden ihre Interessen und Meinungen wenig vertreten.
Wie können Museen ihre Relevanz behalten und mehr Menschen anziehen? Ideen dazu werden in unserem mehrjährigen Programm „Das relevante Museum“ erörtert.
Der so angeregte Wissenstransfer kann Ressourcen bündeln und dazu beitragen, Neues zu entfalten – immer mit Blick auf das Publikum, um bestmöglich dazu beizutragen, gesellschaftliche Entwicklungen positiv mitzugestalten.
Mehr als zwanzig Institutionen waren am bisherigen Entwicklungsprozess des Programms beteiligt, der mit einem offenen Ansatz startete und in eine verbindliche Zusammenarbeit entschlossener Change-Maker mündete.
Innerhalb von fünf Jahren hat sich aus dem Netzwerk der Museen ein dynamisches Ökosystem entwickelt. Fünfzig Fachleute aus verschiedenen Abteilungen steuern die Gestaltung dahingehend, dass sie ihnen bestmöglich Mehrwert bietet und sie im Alltag unterstützt. Dadurch ist das Programm maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden.
Digitale Impulse sind zentraler Bestandteil des Angebotes und werden von jährlich wechselnden Expertinnen und Experten kuratiert.
„Das relevante Museum“ wird getragen von der NORDMETALL-Stiftung, gemeinsam mit der Schweizer Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) in Winterthur.
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Am Programm nehmen Museen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil:
- Altonaer Museum
- Bernisches Historisches Museum
- Deichtorhallen Hamburg
- Europäisches Hansemuseum Lübeck
- Kunsthalle Bremen
- Kunsthalle zu Kiel
- Kunsthalle Wilhelmshaven
- Landesmuseen Schleswig-Holstein, Schloss Gottorf
- Museum für Hamburgische Geschichte
- Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
- Museum Obwalden
- Museum Schloss Burgdorf
- Salzburger Freilichtmuseen
- Stadtmuseum Aarau
- Stiftung Lübecker Museen
- Stiftung Stadtmuseum Berlin
- Textilmuseum St. Gallen
- Vorarlberg Museum


Kreative Ideen kreativ aufs Papier gebracht: Graphic Recording von Dominique Kleiner auf dem Symposium „Das relevante Museum“.

Wie lässt sich die Perspektive des Publikums in die Museumsarbeit einbinden? Workshop 2019 mit Kurator John-Paul Sumner.

Visionen und Ziele für das Audience Development: Workshop 2019 mit der Beraterin Julie Aldridge.

Graham Black, ehemals Professor für „Museum Development“ an der Nottingham Trent University war Eröffnungsredner beim Symposium 2019.


„Das relevante Museum“ startet mit einem Symposium im Hamburger Oberhafen mit vielen Beispielen guter Praxis aus Großbritannien.

Im Plenum diskutieren die Workshop-Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Ideen zu innovativen Veranstaltungsformaten.

Gemeinsam wird im Februar 2020 beschlossen, instituts- und abteilungsübergreifend an besucherorientierten Strategien zu arbeiten.

Ivana Scharf ist Outreach-Expertin, Autorin und Beraterin. Sie kuratierte und moderierte das Programm „Das relevante Museum 2020".

Im September 2020 konnte in acht Workshops zwei Tage lang digital intensiv an publikumsfokussierten Strategien gearbeitet werden - auch in Zusammenarbeit mit der Schmid Stiftung.

Die britische Beraterin Julie Aldridge moderierte bereits 2019 das Symposium. Auch in 2020 konnte sie zu Workshops digital dazugeschaltet werden.

Das Altonaer Museum gehört mit zu den Initiatorinnen des institutionsübergreifenden Programms.

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg betont die Bedeutung des gemeinsamen Erlebnis und des Austauschs im Museum.

Valerie Mocker, Gründerin und Geschäftsführerin der Leadership-Plattform Wingwomen, war Impulsgeberin beim digitalen Neujahrsempfang 2021.

Die Kunsthalle Bremen ist langjähriger Partner der NORDMETALL-Stiftung und von Anfang im Programm dabei.

Das Museum für Hamburgische Geschichte ist eines der drei Hamburger Museen seit 2019 im Programm.

Das Europäische Hansemuseum Lübeck experimentiert mit immer neuen Formaten, um so möglichst viele Menschen zu erreichen und einzubinden.

NORDMETALL-Stiftung und Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, SKKG öffnen seit 2022 gemeinsam Gestaltungsräume für Museumsteams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Kunsthalle zu Kiel steht vor einer umfangreichen Modernisierung und testet, welche Angebote in Zukunft stärker für ihr Publikum ausgebaut werden sollen.

Dorothée King aus Basel setzt wichtige Impulse zum Thema Well-Being und Museum.

Das Team des Stadtmuseums Aarau möchte, dass sich die kulturelle Diversität der Region in der Museumsarbeit widerspiegelt.

Der Kurator 2022 schaltet sich in diesem Jahr aus Süddeutschland digital dazu. Dirk von Gehlen ist Autor, Journalist und Ideengeber auf unterschiedlichen Ebenen.

Das vorarlberg museum ist ein Museum, das die Kontinuitäten und die Veränderungen in der Gesellschaft reflektieren möchte.

Mit der Schallaburg kommt 2022 ein zweites österreichisches Museum ins Programm.

Mit einem Workshop und Coachings einzelner Museumteams unterstützt Martin Zierold mit seiner Expertise im „Change Management".

Die Kunsthalle Wilhelmshaven arbeitet eng mit ihrem Publikum zusammen: Ausstellungsführungen, Kunstpicknick, Happy Hour, Familientage, Kinder- und Jugendprogramme sind nur einige der Angebote.

Astrid Weidner zeigt im Programm 2022 in ihrem Resilienz-Coaching auf, wie gelernt werden kann, innere Stabilität und dynamische Anpassungsfähigkeit zu erweitern.

Die Teilnahme des Museums für Gestaltung in Zürich konnte 2022 durch die Programmpartnerschaft mit der SKKG ermöglicht werden.

In Luzern sind Naturmuseum und Historisches Museum in der Verantwortung eines Teams. Eine erste gemeinsame Ausstellung haben sie bereits eröffnet.

Das Gewerbemuseum in Winterthur ist eines der vier Schweizer Museen im Programm.

Die Weserburg - Museum für moderne Kunst in Bremen ist das erste Sammlermuseum.

Das Stadtmuseum Berlin schreibt Partizipation und Audience Development groß und hat eine eigene Stelle dafür geschaffen.

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„Kultur in dynamischen Zeiten“
Ein Gespräch mit Dr. Carsten Brosda und Dr. Nico Fickinger, moderiert von Ivana Scharf, im Rahmen der Veranstaltung „Das relevante Museum. Arbeitsraum für besucherfokussierte Strategien“ am 28. und 29.09.2020.

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